Hans-Peter Kunisch: »Todtnauberg«

Die Geschichte von Paul Celan, Martin Heidegger und ihrer unmöglichen Begegnung. Ein Antisemit und der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie: Was verband einen der wirkungsmächtigen deutschen Philosophen und den bedeutendsten jüdischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts? Hans-Peter Kunisch stellt seine kenntnisreiche Nachzeichnung eines Dichter-Denker-Rendezvous, das in der deutschen Geistesgeschichte einzigartig blieb, vor.

Paul Celan, dem die Vergangenheit keine Ruhe ließ, und Martin Heidegger, der über seine NS-Vergangenheit schwieg, treffen sich 1967 zu einem Gespräch in Todtnauberg im Schwarzwald. Auf der gemeinsamen Fahrt dorthin wird kaum geredet – mehr ist nicht überliefert. Hans-Peter Kunisch füllt diese historische Lücke in seinem Buch Todtnauberg (dtv) auf Basis von umfassenden Recherchen in bislang unbekannten Quellen und bei Zeitzeugen. Was führte die zwei Männer zusammen, wo doch die Unüberbrückbarkeit ihrer Differenzen von vornherein feststand? Worüber sprachen die beiden Denker und woher stammte die gegenseitige Faszination für das Werk des anderen? Wie kam es auf beiderseitigen Wunsch danach noch zu mehrmaligen Wiedersehen? »Kenntnisreich verfasst und kunstvoll komponiert, gleicht diese Doppelbiographie einem Thriller, der Trauer trägt« (FAZ).

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