Phillip B. Williams: Ours. Die Stadt
Nördlich von St. Louis bietet in den 1830er-Jahren die geheime Stadt Ours ehemals Versklavten Schutz und Gemeinschaft – gegründet von der mysteriösen Saint.
Jahrzehntelang bleibt die Stadt Rückzugs- und Zufluchtsort, doch alte Wunden und neue Bedrohungen bringen Zweifel: Gründet sich Sicherheit nicht unweigerlich auf Unfreiheit? Phillip B. Williams erzählt in Ours. Die Stadt (S. Fischer) eine visionäre, bewegende Geschichte über Menschlichkeit und den Preis der Freiheit. Es moderiert Kristian Lutze. Edda Fischer liest aus der Übersetzung von Milena Adam.
Die Legende nimmt ihren Anfang an dem Ort, zu dem das Licht den Weg weist.
Mitte des 19. Jahrhunderts reist Saint, eine rätselhafte und faszinierende Frau, mit ihrem stummen Begleiter durch den Süden, sie vernichtet Plantagen und befreit die Versklavten mit Gewalt und Magie. Für die von ihr Geretteten – und nur für sie – gründet sie eine Stadt. Sie nennen die Stadt »Ours«.
Umgeben von einer magischen Grenze ist Ours für die Außenwelt unsichtbar und befindet sich in glücklicher Abgeschiedenheit, geschützt vor neugierigen Blicken und gewalttätigen Händen. Unter dem wachsamen Auge von Saint geben die Menschen in Ours einander neue Namen, bauen Häuser und sorgen für die Kinder der jeweils anderen. Doch schon bald begegnen sich Saints verlorene Vergangenheit und die schicksalhafte Gegenwart auf eine Weise, die entweder die Rettung von Ours bedeutet oder die Stadt einer Welt preisgibt, die sie zerstören will.
Ours. Die Stadt ist ein visionärer Roman, der in der radikalen Neuschöpfung der Vergangenheit eine Stimme für unsere Gegenwart findet. Ein bildgewaltiges Epos über Freiheit, »ein kühnes, wildes, oft betörendes Buch« (The Guardian).
Veranstaltungspartner: S. Fischer Verlag