Raphaela Edelbauer: DAVE

Irrwitzig, eindrücklich, abgründig: Raphaela Edelbauers Roman DAVE (Klett-Cotta) über Künstliche Intelligenz und über einen Fehlschluss.

Die Ansicht nämlich, dass jedes Problem der Menschheit sich vom Fortschritt, verkörpert durch eine intelligente Maschine, beseitigen lässt. »Ein Geistesblitz von einem Roman!« (Denis Scheck). Mit Raphaela Edelbauer im Gespräch: Tilman Strasser.

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Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Er ist ein kleines Zahnrad in einem Labor mit einem großen Ziel: die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein namens DAVE. Alle Arbeit an diesem streng hierarchisch organisierten Ort – einer Diktatur der Wissenschaftler und Nerds – ist darauf ausgerichtet, DAVE zum Durchbruch zu verhelfen. Dann allerdings gerät Syz’ geregeltes Leben durch zwei Ereignisse ins Wanken. Erstens, Syz verliebt sich in eine junge Ärztin, und zweitens, DAVE droht ein Totalausfall. Der Strudel, in den Syz in der Folge gerät, katapultiert den Programmierer in unmittelbare Nähe der Machtzentrale. Als Syz dort hinter die Kulissen des Labors blickt, gerät sein bedingungsloser Glaube an die Technik ins Wanken. Welchem Zweck soll DAVE wirklich dienen? Wer wird von ihm profitieren? Soll wirklich ein Computer nach dem Bild des Menschen oder eher eine menschliche Gesellschaft nach dem Bild des Computers entstehen?

Mit » lakonisch-schwarze[m] Humor und ihre[r] federnde[n] Sprache« wagt Raphaela Edelbauer sich an »die Beschreibung einer Gegenwart, die sich permanent so anfühlt, als hätte sie einen Teil ihrer Zukunft schon durchlebt« (Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung). Es entsteht »ein meisterlich durchkomponierter Text, der die großen philosophischen Fragen der Menschheit über eines der großen Themen unserer modernen Welt verhandelt« (ORF).

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