Mirko Bonné: »Seeland Schneeland«
In seinem neuen Roman Seeland Schneeland (Schöffling & Co.) erzählt Mirko Bonné kraftvoll und mitreißend von einer großen Liebe und der dramatischen Überfahrt eines Passagierdampfers von England nach Amerika im Jahr 1921.
»Ein überragender Roman […], der an Tolstoi, Dickens und ›Titanic‹ denken lässt« (Hamburger Abendblatt).
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Wales 1921: Europa liegt nach dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe am Boden. Die junge Waliserin Ennid Muldoon sehnt sich nach einem besseren Leben. Hals über Kopf verschwindet sie aus ihrem walisischen Heimatort, um in Amerika ihr Glück zu suchen. Mit an Bord: Der lebensmüde Hotelerbe Robey Diver, der vor allem dem Gin zugetan ist und von einer Flugverbindung zwischen der alten und der neuen Welt träumt. In Wales zurückgeblieben ist Merce Blackboro, dessen große Liebe Ennid Muldoon ist. Ein aufziehender Schneesturm lässt das Schiff immer schwerer vorankommen, bis es schließlich manövrierunfähig vor der schottischen Küste treibt. Alle Hoffnungen auf Rettung scheinen unter dem Schnee begraben zu werden. Genau 100 Jahre vor unserer eigenen zerbrechlichen Gegenwart erschafft Mirko Bonné eine Welt, in der Aussichtslosigkeit und Aufbruchsstimmung aufeinanderprallen. Dem Unausweichlichen sieht er »mit ebenso viel Traurigkeit wie Hoffnung entgegen« (Lisa Kreißler, NDR).